AKTUELL

Zum Abschied von Helge Brink

Wir trauern um unseren langjährigen Freund und treuen musikalischen Wegbegleiter Helge Brink, der am 30. März im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Helge war eine Berliner Institution in Sachen Bluegrass und nicht nur der erste Geiger von Bluegrass Breakdown, sondern auch ein talentierter Songwriter und Sänger. Vor der Bandgründung machte Helge bereits in den späten 60er-Jahren als Fiddler der „Berlin Ramblers“ von sich reden. So wie in diesem Video – das ihn nicht etwa im Heimatland unserer Lieblingsmusik zeigt – sondern auf dem Berliner Flugplatz Tempelhof. Das dazu passende Video gibt es hier: www.youtube.com/watch?v=2ok7lGmaevc 
Und hier ist noch eines, das ihn in seiner ganzen Spiel- und Singfreude zeigt, die er zeitlebens nicht verloren hat: www.youtube.com/watch?v=6hN52HUMOlA
Bei einem unserer letzten gemeinsam Auftritte, im Celtic Cottage, ist dieses Bild entstanden. Und so, lieber Helge, behalten wir dich in unseren Herzen – nicht nur musikalisch!

Homestory im RBB-Fernsehen

Dass wir das noch erleben dürfen! Nach knapp 41 Jahren rafft Redakteur Peter Schlögl für das RBB-Magazin „Studio3“ die gesamte Bandgeschichte von den frühen Anfängen bis zum heutigen Tag in gut vier Minuten meisterlich zusammen und resümiert: „Das Feuer brennt noch bei Bluegrass Breakdown, der schnellsten Bluegrass-Truppe, die die Stadt zu bieten hat.“ Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Außer dem Link zum Beitrag, der bei Minute 26:46 beginnt: https://www.rbb-online.de/studio3/videos/20230316_1845.html

Proben und Auftritte

Nachdem Corona auch uns seit September 2020 in die Isolation getrieben hatte, sind wir jetzt endlich wieder am Start – und das natürlich komplett durchgeimpft! Manche von uns streicheln noch die Katze, andere haben bereits die Instrumente umgeschnallt – und erste Konzerte sind auch in Sicht. Wir freuen uns auf euch!

Die CD ist da!

Seit dem 16. November ist unser neues Album „Something borrowed, something blue“ mit zehn (na ja, elf eigentlich) Titeln und 42 Minuten Lauflänge erhältlich Die CD gibt es nicht nur wie üblich auf allen Konzerten und digital auf Bandcamp.  Reinhören kann man auch bei Spotify , AmazoniTunes und so ziemlich allen anderen Streaming- und Online-Portalen der Welt. Einen Tonträger zum Anfassen kann man auch per Mail bestellen: kontakt@bluegrass-breakdown.de für (15 Euro zzgl. Versand).

Neue CD kommt am 16. November

Wir sind ziemlich stolz, dass nach elf Jahren Studiopause wieder ein neuer Tonträger von uns zur Welt kommt! Und endlich einer, der auch die aktuelle Besetzung der Band repräsentiert. Am 16. November veröffentlichen wir „Something borrowed, something blue“ mit zehn Titeln und 42 Minuten Lauflänge – sowie einer kleinen Überraschung.

Auf dem Weg zur neuen Platte

Derzeit sind wir in den renommierten „Airplane Studios“ (auch Daniels Arbeitszimmer genannt) fleißig mit den Aufnahmen für unsere nächste CD beschäftigt. Damit der Fluglärm draußen bleibt, muss da schon mal eine Matratze herhalten. Aber bislang klingt alles gut – und wenn es klappt, sollte bis Ende November – pünktlich zu den Weihnachtskonzerten – der neue Tonträger auch erhältlich sein.

35 Jahre Bluegrass Breakdown

Vielen Dank allen, die unser Jubiläum zum 35-jährigen Bestehen von Bluegrass Breakdown zu so einem tollen Abend haben werden lassen. Micha, Helge und Markus waren als Gastmusiker nicht nur auf der Bühne mit dabei, sondern sind auch in der von Doris und Carsten aufwendig zusammengebastelten Video-Band-Biographie zu sehen. Die einstündige und sehr sehenswerte Zeitreise mit musikalischen Höhepunkten und phänomenalen Frisuren (besonders in den 80ern) gibt es auf Youtube zu sehen.

Das Letzte – oder auch die Erste

Da konnte die letzte, aber eigentlich ja erste Kassette, noch so erbitterten Widerstand leisten: Mit Unterstützung eines Digitalisierungs-Dienstleisters aus Zehlendorf haben wir den ersten Tonträger von „Bluegrass Breakdown“ dann doch noch kleingekriegt – mit all den Schrammen und Blessuren, die so ein gut 34 Jahre altes Tape eben hat. Aufgenommen am 7. und 8. Juni 1983 im Beatstudio Berlin sind darauf Songs versammelt, die uns teils bis heute begleiten. Das Schürfen in der Vergangenheit hat damit ein Ende und wir schauen ab jetzt wieder nach vorn! Erhältlich sind die 14 Titel wie immer einzeln oder auch komplett für schmale 6 Euro bei Bandcamp – dort kann man auch für umsonst reinhören:
https://bluegrassbreakdown.bandcamp.com/…/bluegrass-aus-berlin

Sensationsfund in Kellerkiste

Eine Probebohrung in tiefe Kellergesteinsschichten hat Historisches zu Tage gefördert: „Pickin‘ to beat the devil“, die zweite Musikkassette von Bluegrass Breakdown mit 14 Songs aus den frühen Jahren der Band (1985). Aufwendig digitalisiert, remastered und von T Bone Burnett abgenickt (im Ernst: die Tonqualität eines Magnetbandes, Chromdioxid hin oder her, lässt nach 32 Jahren doch etwas zu wünschen übrig). Komplett zu hören und für nur sechs Euro als digitaler Download erhältlich bei der Musikplattform Bandcamp. Einzelne Titel gibt es auch hier auf unserer Website.

Und wer weiß: vielleicht finden wir bis zum 35-jährigen Bandjubiläum im November noch einen weiteren Schatz. Irgendwo müsste die erste Kassette doch noch zu finden sein…

 

Das Ende einer Ära

35 Jahre sind eine verdammt lange Zeit – und so lange hat uns Helge Brink an der Fiddle und mit seiner Stimme die Treue gehalten. Mit seinen 75 Jahren wollte er jetzt etwas kürzer treten. Und so haben wir am Anfang Mai auf der Marktbühne in Süd-Britz unseren letzten offiziellen Auftritt mit ihm gespielt. Vielen Dank, Helge, für all die schönen Jahre, die tollen Soli und die vielen Stücke, die du für uns und mit uns gespielt und gesungen hast! Sollte mal Not am Mann sein, würdest du gerne einspringen, hast du uns versichert. Wir freuen uns schon jetzt darauf.

PS: Helges Verdienste als Urgestein der Berliner Bluegrass-Szene sind so mannigfach, dass hier nur sein Mitwirken bei den „Berlin Ramblers“ erwähnt werden soll. Auf dem Plattencover von „Bonnie & Clyde“ setzt er sehr lässig seinen rechten Fuß auf das Hinterrad des Fluchtwagens der zwei Outlaws. Aufgenommen wurde das Bild nicht im Mittleren Westen der USA, sondern an der Zonengrenze in Berlin-Lichtenrade. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.